Damit hatten wir alle irgendwie nicht gerechnet, oder? Corona oder auch Covid 19 macht die Grenzen dicht, die Fussballstadien und größere Veranstaltungen menschenleer und verbreitet Panik. Dabei erleben wir jedes Jahr saisonale Wintergrippen, Sommergrippen, Noro-Virus-Infektionen und wir gehen damit ziemlich entspannt um. Ja, es ist nicht nett, wenn es einen erwischt, aber es wirft auch nicht unseren Alltag so komplett aus der Bahn wie Corona das derzeit tut.
Ich denke es ist für deinen und meinen Alltag unsinnig zu erforschen, warum Corona die Welt so aus der Bahn wirft. Was viel wichtiger ist, ist die Frage:
Was kannst du für dich tun?
Hier sind ein paar Tipps für dich.
Der erster Schritt – Akzeptanz
Der erste Schritt, den du für dich gehen kannst: Höre auf zu kämpfen. Höre auf “dagegen” zu kämpfen. Reihe dich nicht ein in die Masse derjenigen, die Pasta, Klopapier und Desinfektionsmittel horten. Akzeptiere zuerst einmal die Situation wie sie ist und erlaube dir jeden Tag neu zu leben und zu erleben. Und damit sind wir bereits beim nächsten Schritt.
Der zweite Schritt – Entspannung und Gelassenheit üben
Entspanne dich und übe Gelassenheit. Eine entspannte und gelassene Haltung verhilft dir sehr schnell zu einem besseren Überblick. einem Überblick darüber, was du für dich brauchst. Wie viel Pasta isst du wirklich normalerweise in einem Monat? Was ist für dich sinnvoll als “eiserne Reserve” im Haus zu haben? Abgesehen von diesen Fragen hilft dir Entspannung und Gelassenheit zu einer ganz anderen Lebensqualität. Dein Körper kann sich selbst heilen, wenn er dafür Raum bekommt. Diese Raum bekommt er z.B. wenn du eine Entspannungsübung machst, oder wenn du entspannt lebst. Du findest hier auf der Webpage Podcasts, die dir helfen, dich zu entspannen. Du kannst dir auf YouTube sehr viel freies Material runterladen unter den Stichworten MBSR oder auch Yoga Nidra. Widme eine Stunde pro Tag, der Übung der bewussten Entspannung. Du hilfst damit deinem Körper, deiner Psyche und auch deiner Seele. Du stärkst und nährst deine ganzes System.
Der dritte Schritt – eine starke und gesunde Darmflora
Achte auf deine Ernährung. Frisches Obst, frisches Gemüse, wenig Fertigprodukte, so wenig Zucker als irgendmöglich. Deine Ernährung ist mitbestimmend für deine Darmflora und deine Darmflora ist für den größten Teil deines Immunsystems bestimmend. Eine starke Darmflora (auch “Mikrobiom” genannt) kann so manches eliminieren. Eine geschwächte Darmflora kann dich kaum schützen. Deine Darmflora wird gestärkt durch Ballaststoffe (Vollkornprodukte bitte mit zermahlenen Körnern). Ballaststoffe findest du in Gemüse, in Vollkornprodukten, in Weizenkleie, Dinkelkleie, aber auch in Flohsamen und Kaffee (in vernünftigen Mengen). Deine Darmflora wird geschwächt durch Zucker, Auszugsmehl (also das “normale Mehl”), Fertiggerichte, die mit vielen Zusatzstoffen versehen sind.
Der vierte Schritt – Reinigung deines Körpers durch Wasser
Trinke! Trinke Wasser. Heißes Wasser. Ja, ich weiß. Es ist nicht wirklich “sexy”, aber es hilft deinem Körper, sich selbst zu reinigen. Ich habe selbst Hardcore-heißes-Wasser-Gegner in meiner Praxis erlebt, die mir nach einigen Wochen sagten: “Das ist toll. Es geht mir so derart viel besser.” Bitte probiere es für eine Woche. 3 – 4 Gläser heißes Wasser am Tag. Tu dir selbst den Gefallen.
Der fünfte Schritt – Bewegung und frische Luft
Frische Luft und Bewegung. Gehe spazieren. Viele Viren mögen kein UV Licht. Auch wenn es bedeckt ist hast du UV Strahlung. Spazierengehen an frischer Luft hilft dem Körper Vitamin D zu bilden. Ein Vitamin, an dem es uns allen im Winter mangelt. Wenn du dich bewegst, dann atmest du tiefer und besser durch. Du setzt Kreislauf und Durchblutung in Gang. Du erfrischst und stärkst Körper, Geist und Seele. Wenn du dir für deinen Spaziergang dann auch noch einen Park oder einen Bereich suchst, in dem du auch noch etwas Grün um dich herum hast, dann hast du gut für dich selbst gesorgt.
Der sechste Schritt – alles, was du als “toxisch” wahrnimmst, darf verschwinden
Achte auf “Gifte” und wo nötig “entgifte” dein Leben. Wir nehmen viele Nahrungsgifte zu uns. Nikotin, Coffein (wenn es zuviel ist), Alkohol, zuviel Chemie in Fertigprodukten, das sind nur einige der “Gifte”. Aber auch zum Beispiel zu wenig Schlaf, zu viel Stress, zu viel Fernsehen, zu viel Lärmbelastung sind “Gifte”. Und auch Menschen können “toxisch” sein. Menschen, die gerade in Krisenzeiten alles nochmal und nochmal als Katastrophenszenario aufbauschen müssen, helfen niemanden. Werde dir nach und nach bewusst: welche “Gifte” gibt es in deinem Alltag? Was nimmst du persönlich als “toxisch” für dich wahr? … und dann reduziere die Gifte, die du erkennen kannst. So entsteht Raum für Heilung. Dei Immunsystem wird es dir danken.
Kleiner Tipp: Suche bewusst nach und öffne dich für alles, für das du dankbar bin, worüber du staunen kannst, was dein Herz erfreut. Tue es JETZT. Du hast nur diesen Atemzug JETZT, in dem du dein Leben erleben kann.
Der siebente Schritt – Dankbarkeit
Sei dankbar. Sei dankbar in jedem Moment. Für die Tasse Tee. Für das geheizte Wohnzimmer. Für was noch? Schau mal genau hin. Es gibt so unendlich vieles in jedem Leben, für das jeder von uns dankbar sein kann.
Sorge gut für dich selbst.
Du kannst das!